Liebe Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland, liebe Abonnent*innen, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und das daraus resultierende Ziel, die russische Energieabhängigikeit zu beenden, prägen weiterhin die Energie- und Wirtschaftspolitik westlicher Staaten. So hat die EU-Kommission vor zwei Wochen ihre energiepolitische Antwort auf den Krieg unter dem Titel „REPowerEU“ vorgestellt. „Wie schon bei den Maßnahmen der Bundesregierung fehlt auch beim Paket der EU-Kommission die richtige Balance. Man setzt zu sehr auf den Ersatz von fossilen durch fossile Energien, etwa bei Flüssiggas“, kritisiert Brick Medak, Geschäftsführer des Berliner Sitzes von E3G, die Strategie. Die Klima-, Energie- und Umweltminister*innen der G7-Staaten sprachen sich vergangene Woche am Ende des gemeinsamen Gipfels für eine Verstärkung der Klimaschutzmaßnahmen aus. „Die G7 haben im Abschlusstext eine erfreulich klare Antwort auf die durch den russischen Angriffskrieg ausgelöste Energiekrise gegeben: Sie liegt im beschleunigten Zubau von Erneuerbaren Energien und Steigerung der Energieeffizienz“, so David Ryfisch, Leiter des Teams Internationale Klimapolitik bei Germanwatch. Vor allem für die Bereiche Gebäude und Verkehr fehlt es in Deutschland jedoch noch an Maßnahmen für die tatsächliche Abkehr von fossiler Energie und die Steigerung von Energieeffizienz. Seit Jahren stagnieren die Emissionen des Gebäudesektors und auch die vorgelegten Maßnahmen der Ampel reichen bislang nicht aus, um diesen gemäß der Klimaziele zu gestalten. Wir laden deshalb zum #19 Berliner Klimagespräch ein. Gemeinsam mit Politik und Zivilgesellschaft möchten wir am 13. Juni Möglichkeiten für eine klimagerechte Transformation des Sektors diskutieren. Seien Sie mit dabei! Hier geht es zur Anmeldung.
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