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Liebe Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland, liebe Abonnent*innen,

es fällt uns schwer, die richtigen Worte für diese Einleitung zu finden. Auch zwei Wochen nachdem Wladimir Putin begonnen hat, die Ukraine anzugreifen, sind wir fassungslos und wütend. Millionen Menschen sind auf der Flucht, insbesondere Frauen und Kinder. Viele Menschen fragen sich jetzt, wie sie helfen können. Und sehr viele packen bereits mit an, etwa indem sie am Berliner Hauptbahnhof die Ankommenden begrüßen oder Geld und Sachen spenden. „Die Solidarität und Hilfsbereitschaft in Deutschland ist groß”, sagt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland. „Wir hoffen auf eine weitere Spendenbereitschaft der Bevölkerung in Deutschland, denn der Hilfsbedarf der Menschen in der Ukraine und in den Nachbarländern ist enorm.“

Einige unserer Mitgliedsorganisationen äußern sich zu den energie- und klimapolitischen Auswirkungen des Krieges. Als glasklare Forderung steht im Vordergrund: Wir müssen die Abhängigkeit von fossilen Energien (aus Russland und von überall) beenden. Indem wir Kohle, Öl und Gas aus Russland importieren, finanzieren wir Putins Krieg mit. Schluss damit! Die Bundesregierung ist jetzt erst recht in der Pflicht, den Ausbau Erneuerbarer Energien und Energiesparen und Energieeffizienz in Deutschland massiv zu beschleunigen. „Erneuerbare Energien sind Freiheitsenergien“ - dies hat nun auch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) erkannt.

Für uns ist klar: Eine Laufzeitverlängerung von Kohlekraftwerken darf es trotz allem nicht geben. Das ist auch gar nicht notwendig, denn es geht um Lösungen vor allem für den Wärmemarkt für die nächsten Winter. Ein Bericht der Internationalen Energieagentur (iea) zeigt, dass mit Maßnahmen, die in diesem Jahr umgesetzt werden, die Gasimporte aus Russland um mehr als ein Drittel gesenkt werden könnten. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) fordert ein „Energiesparpaket von historischer Dimension“. Und eine Gruppe Energiewirtschaftsfachleute nannte in einem offenen Brief an die Bundesregierung eine ganze Reihe an Handlungsoptionen für Deutschland und die EU als Antwort auf Putins Krieg.

Bei allen nötigen politischen Forderungen und Taten: Bitte vergessen Sie nicht, auch mal innezuhalten und durchzuschnaufen. Passen Sie auf sich auf.

Herzliche Grüße
Ihre Geschäftsstelle der Klima-Allianz Deutschland

Inhalt

1. News | Klima- und Energiepolitik
2. Meldungen der Klima-Allianz Deutschland
3. Gesichter der Klima-Allianz Deutschland | Europeans For Climate Association e.V.
4. Meldungen der Mitglieder
5. Termine
6. Klimafakten

1. News | Klima- und Energiepolitik

Entscheidende Jahre für die Welt

Der neue IPCC-Bericht ist so politisch wie nie zuvor. Und er fordert: Artenschutz ist Klimaschutz. Der Erhalt der Biodiversität sei so wichtig wie die Reduktion von Treibhausgasen. Dazu mehr auf Spektrum.de.

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Flucht, Gewalt, Gesundheit, Nahrung: „Frauen leiden am meisten unter der Klimakrise“

Studien belegen, dass Frauen die Hauptlast der Klimakrise tragen. Als Ökofeministin und Klimaaktivistin kämpft Marie Kolo aus Madagaskar für mehr Gerechtigkeit. Der Tagesspiegel stellt sie und ihre Arbeit vor.

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Scholz setzt weiter auf Energieimporte aus Russland

Russlands Öl- und Gasexporte helfen Putin, den Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren. Dennoch will die Bundesregierung auf die Lieferungen nicht verzichten. Mehr dazu auf spiegel.de.

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200 Milliarden Euro für Klimaschutz – mehr Geld oder Luftbuchung?

Die Linke im Bundestag und der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) kritisieren die Ankündigung von Finanzminister Christian Lindner (FDP), die Ampelkoalition sehe bis 2026 Klimaschutzmaßnahmen in Höhe von 200 Milliarden Euro vor, als Luftbuchungen. Lesen Sie mehr auf RND.de.

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Mit Verzicht Putins Achillesferse treffen

Einen NATO-Einsatz in der Ukraine will derzeit niemand riskieren. Zu groß ist die Gefahr eines dritten Weltkriegs. Aber es gibt eine sehr wirksame Waffe, um Putin zu treffen und der Ukraine zu helfen. Ein Kommentar von Martin Ganslmeier auf tagesschau.de.

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2. Meldungen der Klima-Allianz Deutschland

IPCC-Bericht ist Handlungsauftrag für
Bundesregierung und G7

Der Weltklimarat IPCC hat den zweiten Teil seines 6. Sachstandsberichts veröffentlicht, in dem es um die Folgen des Klimawandels, Anpassung und Verwundbarkeit geht. Der Bericht zeigt, welche dramatischen Auswirkungen die Klimakrise auf Ökosysteme, die biologische Vielfalt, Menschen und Gesellschaften bereits heute hat. Die Klima-Allianz Deutschland ruft die Bundesregierung zu entschiedenerem Handeln auf.

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3. Gesichter der Klima-Allianz Deutschland |
Europeans for Climate Association

Europeans for Climate Association

Die Europeans for Climate Association e.V. verfolgt das Ziel des klimaneutralen Wirtschaftens in Europa. In ihr finden alle Mitglieder eine ehrenamtlich und gemeinnützig wirkende Gemeinschaft zur Erreichung des klimaneutralen Wirtschaftens in Europa vor. Die Europeans For Climate Association ist sowohl national als auch international tätig.

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4. Meldungen der Mitglieder

Putins Krieg: Was bedeutet Russlands Angriff auf die Ukraine für die deutsche Energie- und Klimapolitik?

Seit dem 24. Februar greift Russland die Ukraine an. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht, insbesondere Frauen und Kinder. Mehrere Mitgliedsorganisationen der Klima-Allianz Deutschland leisten vor Ort Nothilfe. Andere rufen dazu auf, die Abhängigkeit von fossilen Energien aus Russland zu beenden und den Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland zu beschleunigen.

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IPCC-Bericht zeigt dramatische Folgen der Klimakrise

Der Weltklimarat IPCC hat Ende Februar den zweiten Teil seines sechsten Sachstandsberichts veröffentlicht. Es geht um Folgen des Klimawandels, Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung an diese Folgen und Verwundbarkeiten. Lesen Sie hier die Reaktionen von Mitgliedern der Klima-Allianz Deutschland.

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Ambitionierte Klimapolitik bedeutet Friedenspolitik

Die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands hat gemeinsam mit zwölf weiteren Organisationen einen offenen Brief an Bundesminister Robert Habeck gezeichnet. Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine fordern die zivilgesellschaftlichen Akteur*innen ein Ende der Abhängigkeit fossiler Energieträgerimporte. Dieses müsse gepaart sein mit einer deutlichen Steigerung der erneuerbaren Energien als auch der Energieeffizienz.

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Maßnahmen für sozialverträglichen Klimaschutz im Gebäudesektor

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Deutsche Mieterbund (DMB) zeigen in einem gemeinsamen Sofortprogramm auf, wie bezahlbares Wohnen und Klimaschutz zusammengedacht werden können. Sie fordern von der Bundesregierung, die vorgestellten konkreten Maßnahmen schnellstmöglich umzusetzen, um die sozialen und klimapolitischen Ziele im Gebäudesektor zu erreichen.

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Feeling the Heat

Die Klimakrise ist Realität. Sie ist bereits bei uns angekommen. Nicht nur in unserem Bewusstsein, sondern auch vor unserer Haustür. Dabei ist sie nicht unser einziges Problem, denn neben der Klimakrise ist das weltweite Artensterben eine ebenso große Bedrohung für uns und unseren Planeten. Wie eng beide Krisen miteinander verbunden sind, zeigt der aktuelle WWF-Bericht „Feeling the Heat“.

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EU-Klimapaket „Fit for 55“ braucht klare Preisanreize

Das FÖS begrüßt die Stärkung marktwirtschaftlicher Anreize im EU-Klimapaket, fordert aber gemeinsam mit Umweltverbänden und Thinktanks Nachbesserungen in zentralen Punkten. Andernfalls werden die Klimaziele verfehlt.

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Klimaschutzplan der Nordkirche – „So kann es gehen“

Die evangelisch-lutherische Kirche in Norddeutschland hat einen neuen Klimaschutzplan verfasst. Bis zum Jahr 2035 möchte sie treibhausgasneutral sein und komplett auf erneuerbare Energieträger umstellen.

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5. Termine

17.03.2022
Online
Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen

Klima, Krieg, Corona – kommunizieren in der Krise?

24.03.2022 bis 25.03.2022
Online
Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen

Klimaveränderungen und die ländlichen Regionen - Zwischenbilanz. Herausforderungen. Zukunftsaussichten.

25.03.2022
weltweit
Fridays for Future

Globaler Klimastreik

28.03.2022 bis 29.03.2022
Bremerhaven
Klimahaus Bremerhaven

Nationales Fachforum „Wasserextreme“

04.04.2022
Online
BDKJ

zukunft.klima.gerecht. - Veranstaltung zur Studie „Zukunft? Jugend fragen!“

6. Klimafakten

Übers Klima sprechen in Zeiten des Krieges – ist das möglich? Und wie kann es aussehen?

Der brutale Angriffskrieg auf die Ukraine verdrängt im Moment alle anderen Themen, auch das Klima. Das ist verständlich. Doch fragen sich Klimaaktive, wie sie derzeit überhaupt kommunizieren und die Öffentlichkeit erreichen können. Klimafakten.de versucht einige Antworten zu geben.

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