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Liebe Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland, liebe Abonnent*innen,
wir hoffen, dass Sie ruhige Festtage genießen konnten und gesund in das Jahr 2022 gestartet sind! Auch wir haben uns erholt und werden nun mit viel Energie und als gemeinnütziger eingetragener Verein die kommenden Aufgaben angehen, um mit Ihnen gemeinsam Deutschland auf den Weg der Klimaneutralität zu bringen.
Uns erwartet ein spannendes erstes Regierungsjahr der Ampel-Koalition. Wirtschafts- und Energieminister Habeck hat umfassende Sofortmaßnahmen für Klimaschutz angekündigt. Die Energiewende soll nun also endlich ins Rollen kommen! Auch auf europäischer und internationaler Ebene erwartet uns ein spannendes Jahr: Deutschland lädt zum G7-Gipfel, der IPCC veröffentlicht seinen 6. Sachstandsbericht und die COP27 wird in Ägypten stattfinden, um nur einige Prozesse zu nennen. Wir werden Sie über alle wichtigen klimapolitischen Entwicklungen auf dem Laufenden halten und freuen uns darauf, uns weiterhin mit Ihnen gemeinsam für ambitionierten Klimaschutz starkzumachen.
Die EU-Kommission startete mit einem Gruß aus dem vergangenen Jahrtausend ins neue Jahr: Vor wenigen Tagen wurden neue Pläne der EU-Komission bekannt, denen zufolge zukünftig Investitionen in Atomkraft und Gas als „nachhaltig" deklariert werden sollen. Gemeinsam mit anderen Umwelt- und Klimaorganisationen haben wir deswegen einen offenen Brief an die Bundesregierung verfasst und setzen uns dafür ein, dieses Greenwashing zu verhindern.
Das „Gesicht der Klima-Allianz Deutschland" ist diese Woche der Zukunftsrat Hamburg, der sich als Netzwerk unterschiedlichster Mitglieder für ein zukunftsfähiges Hamburg im Sinne der Agenda 21 einsetzt.
Herzliche Grüße
Ihre Geschäftsstelle der Klima-Allianz Deutschland
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1. News | Klima- und Energiepolitik
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Deutschland entfernt sich von Klimazielen
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Auswertung der Emissionen des Thinktanks "Agora Energiewende" zeigt: Deutschland entfernt sich zusehends von seinen Klimaschutzzielen. Demnach sind die Emissionen im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen. 772 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente wurden ausgestoßen, das sind 33 Millionen Tonnen - beziehungsweise 4,5 Prozent - mehr als im Vorjahr. Lesen Sie mehr bei tagesschau.de.
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Habeck plant deutlich mehr Windräder
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In einer Eröffnungsbilanz stellt Wirtschaftsminister Habeck seine Startbedingungen als schlecht dar: „Wir starten mit einem drastischen Rückstand", sagt er. Umso ambitionierter sind seine Ziele. Näheres erfahren Sie bei ntv.de.
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Umweltverbände: Deutschland soll gegen Taxonomie-Pläne klagen
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Umweltverbände haben die Bundesregierung aufgefordert, gegen die umstrittenen Pläne der EU-Kommission für ein "grünes Label" für Atom- und Gaskraftwerke zu klagen. In einem offenen Brief von Umwelt- und Klimaorganisationen an Kanzler Olaf Scholz (SPD) heißt es: "Schließen Sie sich der von Österreich und Luxemburg geplanten Klage gegen den Delegierten Rechtsakt vor dem Europäischen Gerichtshof an. Setzen Sie sich für eine Erweiterung der Klage auch gegen die Aufnahme von Erdgas ein." Die dpa berichtet.
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Die wärmsten sieben Jahre, die je gemessen wurden
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Die Welt war wieder zu heiß: 2021 war eines der wärmsten Jahre, seit die Menschheit das Wetter aufzeichnet. In mehreren Regionen gab es extremes Wetter, das Wissenschaftler:innen auf den Klimawandel zurückführen. Lesen Sie mehr bei den klimareportern.
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2. Meldungen der Klima-Allianz Deutschland
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Als eingetragener Verein ins neue Jahr
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Seit dem 01. Januar 2022 arbeitet die Klima-Allianz Deutschland als gemeinnütziger eingetragener Verein. Die Trägerschaft des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft des Bündnisses Klima-Allianz Deutschland endete Ende 2021. Als das breite gesellschaftliche Bündnis für den Klimaschutz mit über 140 Mitgliedsorganisationen setzen wir uns weiterhin für ambitionierten Klimaschutz und eine erfolgreiche Energiewende ein.
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Offener Brief: Greenwashing in der EU-Taxonomie stoppen
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In einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz zur EU-Taxonomie hat die Klima-Allianz Deutschland in einem Bündnis von Umwelt- und Klimaorganisationen die Bundesregierung aufgefordert, gegen die Klassifizierung von Gas und Atomkraft als nachhaltige Energieträger zu stimmen. Deutschland solle sich der von Österreich und Luxemburg geplanten Klage gegen den Delegierten Rechtsakt vor dem Europäischen Gerichtshof anschließen und sich für eine Erweiterung der Klage auch gegen die Aufnahme von Erdgas einsetzen.
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3. Gesichter der Klima-Allianz Deutschland | Zukunftsrat Hamburg
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Zukunftsrat Hamburg
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Der Zukunftsrat Hamburg ist ein Netzwerk von über 100 Vereinen, Initiativen, Kammern, Instituten und Unternehmen. Ihr gemeinsames Ziel als Vertretung der Hamburger Zivilgesellschaft: eine global zukunftsfähige und generationengerechte Entwicklung. Der Zukunftsrat Hamburg bezieht sich u.a. auf die von der Konferenz der Vereinten Nationen 2015 verabschiedete Agenda 2030 als Aktionsprogramm für die nächsten Jahre und die Sustainable Development Goals der vereinten Nationen.
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4. Meldungen der Mitglieder
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Habeck will Solar- und Windenergie stärken – Maßnahmen reichen dennoch nicht aus
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Anlässlich der klimapolitischen Eröffnungsbilanz von Klimaschutzminister Robert Habeck begrüßt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), „dass mit einer ehrlichen Analyse gestartet wurde und mit zügigen und großen Schritten nachgesteuert werden soll." Aus Sicht das BUND ist es nicht verwunderlich, dass voraussichtlich auch in diesem und im kommenden Jahr die Klimaziele der Bundesregierung verfehlt werden. Zu lange wurde Klimaschutz nicht ernst genug genommen.
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Bündnis-Appell zur EU-Taxonomie: Nein zu Atom und Gas
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BUND, Campact, Deutsche Umwelthilfe, Bürgerbewegung Finanzwende, Greenpeace, IPPNW, NABU, Umweltinstitut und Uranium Network rufen mit ihren Unterstützer*innen die Ampel-Regierung dazu auf, die Taxonomie-Pläne der EU-Kommission zu verhindern. Diese sehen vor, Investitionen in Atomkraft und Erdgas als nachhaltig einzustufen. Das Bündnis sieht hierdurch die Energiewende bedroht und den Klimaschutz Europas massiv gefährdet.
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Broschüre: Was macht eine gute Nachhaltigkeitsstrategie aus?
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Nachhaltigkeitsstrategien sind ein wirkungsvolles Instrument zur Umsetzung von Nachhaltiger Entwicklung. Darin können Akteure wie Länder, Kommunen oder auch Sportvereine ihre verpflichtenden Ziele festlegen und sich so einen Rahmen für ihr Handeln setzen. Worauf es bei Nachhaltigkeitsstrategien ankommt, welche Qualitätskriterien für eine erfolgreiche Strategie erfüllt sein sollten und welche Good-Practice-Beispiele es in der Region gibt, zeigt eine neue Broschüre der LAG21 NRW.
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AEJ strebt Klimaneutralität bis 2025 an
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Die Evangelische Jugend geht den eingeschlagenen Weg der sozial-ökologischen Transformation konsequent weiter. Um den Klimawandel wirksam zu bekämpfen, fordert sie nicht nur, sie leistet ihren Beitrag zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels.
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Neues Impulspapier: „Darum kommt der Kohleausstieg früher"
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Die Ampel-Koalition will „idealerweise“ bis 2030 aus der Nutzung von Kohle aussteigen. „Idealerweise” könnte realistischer sein, als manche befürchten. Denn das neue EU-Klimaziel und die geplanten Maßnahmen des Fit for 55-Pakets werden absehbar zu beständig hohen bzw. steigenden Preisen im Europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS) führen. Schon heute übersteigt der Zertifikatspreis mit 89 €/t CO2 alle Erwartungen und setzt deutliche Marktsignale für den Klimaschutz.
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In der Stadt leben: Ist das wirklich besser fürs Klima?
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Wir alle hinterlassen in unserem Alltag unweigerlich einen CO2-Fußabdruck in der Welt. Kleine Wohnung, kein Auto und hohes Umweltbewusstsein. So stellt man sich Stadtbewohner:innen vor. Aber haben sie wirklich einen kleineren CO2-Fußabdruck als Landbewohner:innen? Erfahren Sie es bei Quarks.
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