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Liebe Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland, liebe Abonnent*innen,
die Koalitionsverhandlungen werden immer konkreter und auch die COP26 ist in vollem Gange. Wir befinden uns in einer spannenden und richtungsweisenden Zeit.
Die bisher bekannt gewordenen Verhandlungsergebnisse der Ampel-Parteien reichen mit Blick auf den Klimaschutz noch nicht aus. Deswegen stellen wir in dem Papier „Aufbruch in eine klimaneutrale und gerechte Zukunft“ dar, was notwendig ist, um Deutschland gleichzeitig klimafreundlicher und sozial gerechter zu machen. Das Schreiben umfasst konkrete Maßnahmen in 13 Bereichen, mit deren Hilfe unter anderem in der Energie-, Verkehrs-, Agrar- und Finanzpolitik ein grundlegender Wandel vollzogen werden soll.
Auf der Weltklimakonferenz in Glasgow befinden wir uns mitten in der zweiten und entscheidenden Woche. Die zahlreichen Initiativen der Staaten zeigen die große Dynamik im Klimaschutz, sie werden sich aber an ihrer Umsetzung messen lassen müssen. Die Klimaschutzanstrengungen reichen bisher nicht aus, um die Erderhitzung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, dies zeigt ein aktueller Bericht von Climate Action Tracker. Demzufolge steuert die Welt auf eine Erwärmung von 2,4 Grad zu, sollten die Staaten nur ihre bisherigen Pläne umsetzen.
Das „Gesicht der Klima-Allianz Deutschland“ ist in dieser Woche die Verbraucher Initiative e. V. Sie setzt sich für eine lebenswertere Gesellschaft ein, indem sie Bürger*innen informiert und dabei begleitet, zu nachhaltigeren Konsument*innen zu werden.
Herzliche Grüße
Ihre Geschäftsstelle der Klima-Allianz Deutschland
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1. News | Klima- und Energiepolitik
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Über diese Themen wird in der zweiten Woche des Klimagipfels gestritten
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Nach den Reden kommen die Verhandlungen: Auf der Klimakonferenz in Glasgow wird es in den kommenden Tagen vor allem ums Geld gehen. Umweltschützer sind ungeduldig. Sind die Diplomaten zu langsam? Lesen Sie mehr im Spiegel.
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Erster Entwurf für Abschlusserklärung vorgelegt
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Die Klimakonferenz in Glasgow endet diese Woche. Nun wurde ein siebenseitiges Papier vorgelegt. Darin geht es vor allem um Finanzhilfen für ärmere Länder. Es bleiben aber noch viele Fragen offen, berichtet der Spiegel.
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Schnell Handeln statt „Blablabla“
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Auf dem Weltklimagipfel zeichnen die Politiker ein düsteres Bild und viele Klimaaktivisten sind unzufrieden mit den bisherigen Zusagen. Alle Versprechungen seien nur „Blablabla“, so Boris Johnson, „es sei denn, wir gehen den Klimawandel auf der COP26 in Glasgow endlich wirklich an – und das können wir.“ Mehr darüber schreibt die FAZ.
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Mehr Länder steigen in den Kohle-Ausstieg ein
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Wichtige Kohle-Länder wie die Ukraine und Polen sind auf dem Glasgower Klimagipfel Initiativen zum Kohleausstieg beigetreten. Die beschleunigte Abkehr vom klimaschädlichsten Energieträger strahlt auch auf Deutschland aus und der Druck wächst, schreibt der klimareporter.
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Naturbasierte Lösungen dringend gesucht
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Klimakrise und Biodiversitätskrise sind zwei Seiten derselben Medaille, sie können nur zusammen gelöst werden – etwa durch nachhaltige Landnutzung. Das ist auch beim Klimagipfel in Glasgow angekommen. Gleichzeitig muss die Landwirtschaft schneller auf neue Klimarealitäten reagieren, so die Klimareporter.
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Klimaschutz in der Industrie braucht Unterstützung der Politik – doch nicht alle Instrumente sind hilfreich
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Nicht alle Branchen können die Transformation zur Klimaneutralität aus eigener Kraft stemmen. Ohne Hilfe drohen nach Überzeugung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) schwerwiegende Folgen. Mehr dazu im Handelsblatt.
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Kreuzfahrtindustrie will bis 2050 klimaneutral werden
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Die Kreuzfahrtindustrie forciert nach eigener Darstellung ihre Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel. Die Cruise Lines International Association (Clia) Mitglieder haben sich verpflichtet, die CO2-Emissionen ihrer globalen Flotte um 40 Prozent zu reduzieren, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Bis 2050 strebt die Branche eine CO2-freie Schifffahrt an.
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Wasserstoffrat fordert strenge Regeln für den Import der Zukunftsenergie
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Der Nationale Wasserstoffrat (NWR) will den Aufbau von Wasserstoffpartnerschaften mit dem Ausland an strenge Nachhaltigkeitskriterien knüpfen. Das geht aus einem Beschluss des Gremiums hervor, über den das Handelsblatt berichtet.
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2. Meldungen der Klima-Allianz Deutschland
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Klimaschutz und Gerechtigkeit in den Koalitionsvertrag!
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SPD, Grüne und FDP haben einen Aufbruch und Tempo beim Klimaschutz und mehr soziale Gerechtigkeit versprochen. Die bisherigen Verhandlungsergebnisse erfüllen diese Erwartungen nicht. Die Klima-Allanz Deutschland und ihre Mitglieder haben daher nun aufgezeigt, wie ein 1,5 Grad-Pfad und soziale Gerechtigkeit zusammengehen.
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Saubere Wärme für alle
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In seinem neuen Buch „Saubere Wärme für alle" leistet Reinhard Klopfleisch ein Plädoyer für eine sozial gerechte Klimapolitik. Er betrachtet vorrangig die schleppenden Entwicklungen der Wärmewende und bietet dabei Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft. Dr. Christiane Averbeck, Geschäftsführerin der Klima-Allianz Deutschland, zeigt in ihrem Vorwort die große Wichtig- und Dringlichkeit eines Wandels im Wärmesektor auf.
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Wasserstoffrat beschließt Nachhaltigkeitskriterien
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Die Klima-Allianz Deutschland und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begrüßen, dass der Nationale Wasserstoffrat in seiner Sitzung vom 29.10. einstimmig anspruchsvolle Nachhaltigkeitskriterien beschlossen hat. Einflussreiche Industrieunternehmen bekennen sich damit erstmals zur führenden Rolle Deutschlands bei der Etablierung verbindlicher Nachhaltigkeitskriterien für Wasserstoffimporte.
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3. Gesichter der Klima-Allianz Deutschland |
Die Verbraucher Initiative e.V.
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Die Verbraucher Initiative e.V.
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Seit dem Jahr 1985 beschäftigt sich der Verbraucherinitiative-Bundesverband vor allem mit ökologischen, gesundheitlichen und sozialen Verbraucherthemen. Der gemeinnützig anerkannte Verein setzt dabei auf das Leitbild des mündigen, verantwortlich handelnden und informierten Konsumenten. Neben unterschiedlichen Printmedien werden verschiedene Webseiten wie www.label-online.de und zielgruppengerechte Dialogformate betreut.
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4. Meldungen der Mitglieder
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Regierungen müssen in Glasgow in den Krisenmodus
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Die schwachen Klimaschutzziele der Länder, die unzureichende finanzielle Unterstützung für wirtschaftlich benachteiligte Länder und der Umgang mit Schäden, die der Klimawandel verursacht: Das sind die drei großen Baustellen der Weltklimakonferenz (COP26), die am Sonntag in Glasgow beginnt.
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Weltklimakonferenz 2021: Effektiven Klimaschutz als Konjunkturmotor nutzen
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Vor dem Start der UN-Klimakonferenz (COP26) fordert der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) einen konsequenten Plan zur Beschleunigung der Energiewende, um einerseits die Zielvorgabe der Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad zu ermöglichen und andererseits die pandemiebedingten Einbrüche in der globalen Wirtschaft durch saubere Technologien wiederzubeleben.
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Global Methan Pledge auf Klimakonferenz in Glasgow verkündet
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Auf der Klimakonferenz in Glasgow wurde am 2. November der Global Methane Pledge verkündet, mit dem sich die unterzeichnenden Staaten zur Reduktion der globalen Methanemissionen um 30 Prozent bis 2030 verpflichten. Auch Deutschland hat das neue Abkommen unterzeichnet und verpflichtet sich damit insbesondere, die Methanemissionen anzugehen, die in Drittländern wie Russland aus der Vorkette von Erdgasimporten entweichen.
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Unternehmensappell zum Abbau klimaschädlicher Subventionen
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Die neue Bundesregierung muss einen Abbauplan für marktverzerrende und klimaschädliche Subventionen auf den Weg bringen. Das Forum Ökologisch-Soziale-Marktwirtschaft (FÖS) und der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) wollen mit einem Unternehmensappell ein starkes Signal an die Verantwortlichen schicken.
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Jetzt anpacken – die Zeit rennt!
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Mit Anzeigen in den Ausgaben der FAZ, SZ und taz vom 3. November appellieren acht Verbände an die Ampel-Parteien, die Artenvielfalt- und die Klimakrise entschieden anzugehen. Das bisherige Sondierungspapier werde dem nicht gerecht. „Die SPD hat einen Kanzler für Klimaschutz versprochen, die Grünen eine Klimaregierung und die FDP Klimaschutz mit „German Mut“ – im Koalitionsvertrag müssen sie liefern!“, heißt es in der Anzeige.
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11 NGOs fordern konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der Tierbestände im Koalitionsvertrag
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In einem offenen Brief an die verhandelnden Ampel-Parteien drängen ProVeg, Greenpeace, Vier Pfoten und 8 weitere Organisationen auf konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der Tierbestände im Koalitionsvertrag. Nur so kann Deutschland bis 2045 klimaneutral werden, betonen die Unterzeichner. Der Brief richtet sich an die Verhandlungsführer für Landwirtschaft und Ernährung Dr. Till Backhaus (SPD), Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) und Carina Konrad (FDP). Er weist auf die besondere Verantwortung Deutschlands als einem Hauptverursacherland der Klimakrise hin.
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Glaubwürdigkeit zurückgewinnen!
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Während die 26. UN-Klimakonferenz deutlich die Notwendigkeit zum sofortigen Handeln zeigt, spielt auch in Deutschland das Thema Klimaschutz auf der letzten Etappe der Koalitionsverhandlungen eine zentrale Rolle. Ein Bündnis deutscher Jugendvertreter*innen auf der COP 26 unterstreicht nun mit einem Brief an die Koalitionsverhandler*innen gemeinsame Erwartungen an eine zukünftige deutsche Klimapolitik.
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Wie der Klimawandel unsere Gesundheit gefährdet
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Mit steigenden Treibhausgasemissionen in der Atmosphäre erwärmt sich unser Klima – das ist bekannt und wird zu einer immer größeren Bedrohung für unsere Erde, wie zuletzt der jüngste Bericht des Weltklimarats gezeigt hat. Doch neben vielfältigen Effekten auf die Umwelt entwickelt sich der Klimawandel auch zunehmend zum Gesundheitsrisiko. Quarks.de hat die Details.
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