Die Kohle ist wegen ihrer hohen CO2-Emissionen der größte Klimakiller unter den fossilen Brennstoffen. Ohne einen schnellen Ausstieg aus der Kohleverstromung hat die Welt kaum eine Chance, wie die faz berichtet. Eine neu veröffentlichte Studie macht jetzt Hoffnung und zeigt: Zahlreiche Staaten haben die Planungen für neue Anlagen in den vergangenen Jahren schon deutlich reduziert.

„Jedes Jahr verliert der Amazonas mehr als 10.000 Quadratkilometer“, sagte José Gregorio Díaz Mirabal vom Kongress der indigenen Organisationen des Amazonasbeckens und weist auf die globale Notlage hin. Die Vollversammlung der Weltnaturschutzunion fordert aufgrund dessen den Schutz des Amazonas bis 2025. Damit folgt sie einem Antrag indigener Gruppen, wie die taz berichtet.

2018 beendete die Polizei die Besetzung des Hambacher Waldes mit der Begründung mangelnden Brandschutzes. Ein Baumhausbewohner klagte und bekam nun recht. Das Verwaltungsgericht in Köln entschied: Die Räumung der Aktivisten-Baumhäuser im Hambacher Forst im Herbst 2018 war rechtswidrig und habe nur dazu gedient, Braunkohlegegner aus dem Wald zu entfernen. Mehr dazu in der taz.

Waldbrände und Überschwemmungen haben im vergangenen Jahr Milliardenschäden in den USA angerichtet. Nun plant US-Präsident Joe Biden Billioneninvestitionen in den Ausbau der Infrastrukturen und gegen den Klimawandel. Man müsse in Zukunft „in großen Dimensionen denken“, zitiert ihn Der Spiegel.

Die Umweltorganisation Greenpeace kritisiert in einem jetzt vorgelegten Gutachten, dass das von von Julia Klöckner (CDU) geführte Ministerium eine enorme Menge an Treibhausgasen aus der Agrarwirtschaft unterschlage. Über die Ergebnisse des Gutachtens berichtet Jörg Staude auf der klimareporter.

Die Klima-Allianz Deutschland hat knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl eine gerechte Klimapolitik eingefordert und davor gewarnt, ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen mit dem Hinweis auf sozialpolitische Versäumnisse zu unterlassen. Die nächste Bundesregierung müsse die soziale und die ökologische Transformation gemeinsam mit aller Kraft vorantreiben, heißt es in einer Erklärung, die am Mittwoch beim Plenum in Berlin verabschiedet wurde.

Fünf weitere Organisationen haben sich am Mittwoch der Klima-Allianz Deutschland angeschlossen, darunter der Arbeiter Samariterbund Deutschland. Die Klima-Allianz Deutschland verstetigt damit ihren Kurs in Richtung soziale Gerechtigkeit. 

Die Mitgliedsorganisationen der Klima-Allianz Deutschland haben am Mittwoch einen neuen Sprecher*innenrat gewählt. Zehn Personen aus der Breite der Mitgliedschaft vertreten künftig die Interessen der Mitglieder und repräsentieren das Bündnis nach außen.

Die Sonderbehandlung des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler II im Kohleausstiegsgesetz ist verfassungswidrig. Das zeigt ein Rechtsgutachten von Prof. Dr. Thomas Schomerus von der Universität Lüneburg im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland.

Für den 24. September ruft die Fridays-for-Future-Bewegung zum nächsten großen Klimastreik auf. Zwei Tage vor der Bundestagswahl soll der Protest Klimagerechtigkeit zum wahlentscheidenden Thema machen. Mit dem Aufruf „Höchste Zeit zu handeln: Wir wählen Klima!“ unterstützt das breite Bündnis der Klima Allianz Deutschland den achten Klimastreik und fordert dazu auf, sich den deutschlandweit mehr als 300 Demonstrationen und Aktionen anzuschließen.

Wer steht wofür beim Klimaschutz? Bereits mehr als 220.000 Wählerinnen und Wähler haben sich auf klimawahlcheck.org über Klima-Positionen der Parteien zur Bundestagswahl informiert. Die Initiator*innen des Online-Vergleichstools Klima-Allianz Deutschland, GermanZero und der NABU freuen sich über den Erfolg. In den letzten Tagen vor der Bundestagswahl hoffen sie auf noch größere Beteiligung.

TRIMUM ist ein europaweit einmaliges interreligiöses und interdisziplinäres Musikprojekt. Ihr Motto: „Musik weiter denken“. Trimum glaubt an die Schönheit und Kraft der Begegnung. Musik entsteht bei ihnen aus dem Zusammentreffen von Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen, kultureller Traditionen und Herkünfte. Gemeinsam feiern sie die Vielfalt und machen Musik für Gläubige und Andersgläubige.

Gemeinsam starten die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, das Bündnis Junge Landwirtschaft, das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft und die junge AbL eine bundesweite Klima-Schilder-Aktion. An über 250 Orten deutschlandweit sind die Schilder auf Feldern, Weiden und an Hoftoren aufgestellt.

Um Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung beim Rohstoffabbau zu verhindern, ist eine rohstoffgerechte Mobilitätswende notwendig. Zu diesem Ergebnis kommt die Neuauflage der Studie "Weniger Autos, mehr globale Gerechtigkeit", die Brot für die Welt, MISEREOR und PowerShift zur am 7. September beginnenden Internationalen Automobilausstellung (IAA) veröffentlichen.

Bei einem Spitzentreffen haben sich der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sowie die unter dem Dach des DGB organisierten Gewerkschaften ver.di, IG Metall, IG BCE und EVG auf gemeinsame Forderungen für die nächste Legislaturperiode verständigt. Im Zentrum steht dabei die notwendige Transformation für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort, die Klimaschutzambitionen mit moderner Wirtschafts- und Industriepolitik verbindet.

Wie fatal und ungerecht eine ungebremst fortschreitende Klimakrise sich auf die Ärmsten unserer Gesellschaft auswirken würde, hat das FÖS in einer neuen Studie zu den Verteilungswirkungen von Klimaschutz untersucht. Die Studie ist der erste von vier Teilen der Reihe #SozialerKlimaschutz, die im September erscheinen. Ebenfalls bereits erschienen sind die Studien zum Entwicklungsbedarf der CO₂-Bepreisung sowie zur Einnahmenverwendung des CO₂-Preises. Es folgt in der kommenden Woche eine Studie zum Kostensplit zwischen Mieter*innen und Vermieter*innen.

Klimawandel und Luftverschmutzung haben gemeinsame Ursachen und schaden damit mehrfach der Gesundheit. Darauf weist die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) angesichts des Internationalen Tages für die Luftreinhaltung (International Day of Clean Air for Blue Skies) hin. Um das größte umweltbedingte Risiko für die Gesundheit zu senken, haben Gesundheitsexpert*innen sechs Handlungsempfehlungen veröffentlicht.

Der Klimawandel fordert neben grundsätzlichen Regelungen im Arbeitsschutzrecht auch passgenaue Branchenlösungen. Die IG BAU hat dies in einem wegweisenden Tarifvertrag umgesetzt, erklärt Bundesvorstandsmitglied Carsten Burckhardt im Interview mit der Fachzeitschrift für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung "Gute Arbeit".

Immer wieder wird gesagt: Der Meeresspiegel steigt aufgrund des Klimawandels und der Erwärmung der Erde rasant an. Aber wie stark könnte er steigen – und was passiert wenn der Meeresspiegel weiter steigt, auch hier bei uns?