Bundeskanzler Scholz hat beim Petersberger Klimadialog zwei Milliarden Euro für den Kampf gegen den Klimawandel und die Folgen in Entwicklungsländern zugesagt. Für die Weltklimakonferenz kündigte er ein „klares Ziel” an, berichtet die Tagesschau.

Wie lässt sich das 1,5-Grad-Ziel doch noch erreichen? Der Klimadialog bringt neue Vorschläge und Forderungen - und eine gute Nachricht: Die versprochene Klima-Finanz-Zusage der Industrieländer für ärmere Länder könnte 2023 erstmals erreicht werden, berichtet br.

Bis 2038 dürfen im Osten noch klimaschädliche Kohlekraftwerke laufen. Dagegen haben Ak­ti­vis­t:in­nen am Sonntag am Tagebau Nochten protestiert, berichtet taz.de.

Die Konjunktur erholt sich. Bei der Klimaneutralität sieht es aber nicht gut aus, zeigt ein neuer Bericht der OECD. Die Süddeutsche Zeitung berichtet.

In Spanien und vielen anderen Mittelmeerländern steigen die Temperaturen noch schneller als vorhergesagt an. Hinzu kommt eine Dürre, die die Situation verschärft, berichtet die Rheinische Post.

Wie setzt Nordrhein-Westfalen die 14,8 Milliarden Euro Strukturhilfen für die Zeit nach der Kohle ein? Darüber sollte die Bevölkerung laut Reviervertrag eigentlich mitbestimmen. Eine neue Studie stellt nun fest: Diese Beteiligung wurde nicht nur ungenügend geplant, sondern auch schlecht umgesetzt. Strukturhilfen in Milliardenhöhe fließen in intransparenter Weise in nicht nachhaltige Projekte, kritisieren Vertreter*innen der Zivilgesellschaft.

Beim Petersberger Klimadialog hat Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigt, zwei Milliarden Euro in den Green Climate Fund einzuzahlen. Zudem hat er seine Unterstützung für ein globales Ausbauziel der Erneuerbaren Energien signalisiert. Die Klima-Allianz Deutschland sieht dies als wichtige Schritte, denen aber deutlich mehr Ambition zur Bewältigung der Klimakrise folgen müssen.

Vertreter*innen der bayerischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutierten am 26. April 2023 in München über aktuelle Herausforderungen der Klima- und Energiepolitik in Bayern. Die Klima-Allianz Deutschland und der BUND Naturschutz in Bayern hatten zu der Paneldiskussion „Ausbau Erneuerbarer Energien beschleunigen – Chancen für den Wirtschaftsstandort Bayern nutzen” eingeladen.

Die Petersberger Klimadialoge sind eine Reihe an Konferenzen, die stets in Vorbereitung auf die jährlichen Klimakonferenzen stattfinden. Verschiedene Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland äußerten im Vorfeld ihre Erwartungen.

Faire Fonds Info hat rund 2.900 in Deutschland vertriebene Publikumsfonds, davon knapp 1.800 ESG-Fonds, auf Verletzung internationaler Normen und Standards untersucht. Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen Facing Finance und urgewald haben ein Update des kostenlosen Verbraucherportals veröffentlicht, das Nachhaltigkeitschecks von Investmentfonds ermöglicht. 

Eine Zusatzerklärung zum EU-Mercosur-Abkommen kann nicht verhindern, dass der Handelsvertrag der EU mit den Mercosur-Staaten auf Kosten von Klima, Umwelt und Menschenrechten geht. Zu diesem Schluss kommt ein Rechtsgutachten der Juristinnen Christina Eckes und Roda Verheyen im Auftrag des Umweltinstituts München.

Am 4. Mai war Erdüberlastungstag. Würden die Ressourcen der Erde zu gleichen Anteilen auf alle Länder gemäß der Zahl ihrer Einwohner*innen verteilt, hätte Deutschland seinen Anteil im Jahr 2022 bereits Anfang Mai aufgebraucht, so Berechnungen des Global Footprint Network. Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland kommentieren dies.

Es gelingt oft nicht, die Klimakrise in knappe Worte zu fassen und angemessen zu beschreiben, wo wir Menschen – ökologisch und planetar gesehen – derzeit stehen. Mit der Handreichung SPRACHE MACHT ZUKUNFT legen Dr. Wolfgang Lührsen und Dr. Marc Pendzich  eine Sammlung von Begriffen, Inspirationen und Hinweisen zu Argumentationen vor. Ziel ist es, dass interessierte Menschen künftig leichter und ablenkungsfreier als bisher in wenige präzise Worte fassen können, was ‚Sache ist‘.